Innsbruck von oben

IKB News

IKB und NHT präsentierten innovatives Mieterstrommodell 

INNSBRUCK (07.03.2018). Solarstrom vom eigenen Dach ist nicht mehr nur Einfamilienhäusern vorbehalten, sondern zieht jetzt auch in die Städte ein. Mit der jüngsten Novelle des Ökostromgesetzes können die Bewohner von Mehrparteienhäusern Strom aus eigenen Photovoltaik-Anlagen verbrauchen und auch verkaufen. Die IKB haben gemeinsam mit der Neue Heimat Tirol (NHT) ein erstes Pilotprojekt umgesetzt. Vorerst 38 Parteien in einem Mehrparteienhaus der Reichenauer Straße haben sich beteiligt und beziehen seit Jänner umweltfreundlichen und kostengünstigen Sonnenstrom vom eigenen Dach. 

Erstes Projekt in Tirol

„Beim Projekt in der Reichenauer Straße handelt es sich um das erste Gebäude in Tirol, in dem mehrere Parteien günstigen Sonnenstrom vom Dach direkt verbrauchen können. In Summe werden mittlerweile 860.000 kWh Energie in 19 IKB-Sonnenkraftwerken erzeugt. Damit können rund 250 Haushalte versorgt werden. Mit dem neuen Mieterstrommodell wollen wir diese Schiene weiter ausbauen“, erklärt Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer. 

IKB-Vorstandsvorsitzender Helmuth Müller ergänzt: „Mit unserem 2012 gestarteten Bürgerbeteiligungsprojekt der Sonnenscheine konnten die Innsbruckerinnen und Innsbrucker bereits damals günstigen Sonnenstrom über unsere IKB-Anlagen beziehen. Wir stellen hier ein zunehmendes Interesse fest. Seit kurzem gibt es ein IKB-Produkt für gemeinschaftlich genutzte Photovolt-Aikanlagen in Mehrparteienhäusern. Die IKB errichtet und betreibt dabei die Anlage. Der Kunde profitiert vom günstigen Sonnenstrom.“

Günstiger Sonnenstrom

Die 133 Solarmodule am Dach der Wohngebäude Reichenauer Straße 62, 64 und 66 erzeugen mit einer Fläche von 222,9 m² rund 38.000 kWh Strom. Damit können bis zu 20 Prozent des durchschnittlichen Verbrauchs der teilnehmenden Haushalte abgedeckt werden. Der Sonnenstrom ist dabei um rund 20 Prozent günstiger. Die IKB hat rund 40.000 Euro in die Errichtung der Photovoltaikanlage installiert und kümmert sich auch um die laufende Wartung. 

NHT-Geschäftsführer Markus Pollo: „Für uns als größter Wohnbauträger Tirols eröffnen sich dadurch neue Möglichkeiten. Mit dem in unseren bestehenden PV-Anlagen erzeugten Strom haben wir zuletzt vorwiegend Tiefgaragen beleuchtet. Jetzt können auch unsere Mieterinnen und Mieter von günstigem Eigenstrom profitieren. Allein auf unseren Bestandsgebäuden in Innsbruck steht eine potentielle Fläche von mehreren Tausend Quadratmetern zur Verfügung.“