Innsbruck von oben

IKB feiert Projektabschluss „Neues Licht für Innsbruck“

INNSBRUCK (3. März 2021). Im März 2016 war der Startschuss für das größte kommunale Energieeffizienz-Projekt in Westösterreich: Die Stadt Innsbruck hat die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) damit beauftragt, die öffentliche Beleuchtung der Landeshauptstadt auf energieeffiziente LED-Technologie umzustellen.

Fünf Jahre und 11.070 Lichtpunkte später

Im Dezember 2020 konnte das logistische Großprojekt abgeschlossen werden. Die Ergebnis-se sind gut sichtbar und erlebbar: In Innsbruck sind die Straßen und Plätze nun nicht mehr mit diffusem, weit strahlendem Schimmer ausgeleuchtet, sondern das Licht ist ganz gezielt darauf gerichtet.  

Innsbrucks Bürgermeister Georg Willi freut sich über die Umsetzungsstärke der IKB: „Die Lebensqualität in Innsbruck ist sehr hoch. Die neue Beleuchtung bedeutet für die Bürgerinnen und Bürger eine weitere Verbesserung. Durch eine optimierte Beleuchtungssituation steigen die Verkehrssicherheit und das Sicherheitsempfinden der Innsbruckerinnen und Innsbrucker in der Dämmerung bzw. Dunkelheit. Mit einer guten Beleuchtung wachsen Lebensqualität und Wohnwert. Zudem werden Lichtemissionen vermieden und der Lebensrhythmus von Mensch und Tier wird nicht gestört.“ 

IKB-Vorstandsvorsitzender DI Helmuth Müller führt weiter aus: „LED ist energieeffizient und kostensparend in Bezug auf Wartung und Lebensdauer. Die erreichte Energieeinsparung von ca. 2,5 GWh entspricht dem jährlichen Strombedarf von über 700 Haushalten. Diese ist damit um fast 70 Prozent höher als ursprünglich geplant. 

Für LED spricht auch die sichtbare Farbqualität: Während bei den alten Natriumdampflampen die Umwelt nachts nur in Grautönen wahrgenommen werden konnte, ermöglicht das „weiße LED-Licht“ auch in der Nacht eine sehr natürliche Farbwiedergabe.

Dark Sky – Vermeidung von Lichtverschmutzung 

Die Tiroler Landesumweltanwaltschaft beschäftigt sich schon seit Jahren mit dem Thema Lichtemissionen. Deren Leiter, Mag. Johannes Kostenzer, hat in Zusammenarbeit mit den Tiroler Landesmuseen die Organisation „Helle Not“ gegründet. Deren Motto lautet: So wenig Kunstlicht wie möglich, so viel Beleuchtung wie notwendig. Lichtverschmutzung ist jenes Kunstlicht, das negative Auswirkungen auf den Menschen und die Umwelt mit sich bringt und den Nachthimmel unnötig bestrahlt. Landesumweltanwalt Kostenzer beim Blick auf Innsbruck: „Wir freuen uns, dass Innsbruck und die IKB im wahrsten Sinne des Wortes als leuchtende Beispiele für eine Reduktion der Licht-Emissionen und für einen dunklen Sternenhimmel gearbeitet haben.“

Vorteile von LED („light-emitting diode“)

Die LED-Technologie ist sehr energieeffizient und umfassend einsetzbar, sei es bei der Straßenbeleuchtung, der Beleuchtung von Parks oder Sportplätzen. Die IKB ist der Spezialist für alle diese Einsatzbereiche. Zahlreiche Gemeinden in Tirol vertrauen dem Know-how der IKB wie z.B. die Gemeinden Völs, Kundl, Mutters, Thaur und Rum. 

 

Für Fragen und Anregungen steht zur Verfügung:

DI Roland Tiwald
Geschäftsbereichsleiter Strom-Netz
roland.tiwald(at)ikb.at
0 512 502-5310

IKB feiert Projektabschluss „Neues Licht für Innsbruck“
Bürgermeister Georg Willi, IKB-Vorstandsvorsitzender Helmuth Müller, Landesumweltanwalt Johannes Kostenzer und IKB-Vorstandsdirektor Thomas Pühringer auf der Hungerburg-Bergstation – im Hintergrund das neu mit LED-beleuchtete Innsbruck.