Faszination Sonnenkraft

Das Thema erneuerbare Energien ist angekommen, bei Unternehmen ebenso wie in der Bevölkerung. Dank technologischer Weiterentwicklungen und der stetigen innovativen Vorreiterrolle der IKB werden PV-Anlagen sowohl technisch wie auch optisch immer ansprechender. Erst aus der Vogelperspektive wird klar, welches Ökostrom-Potential auf den Dächern und Fassaden unseres Landes schlummert, und welches bereits genutzt wird. Die IKB treibt den Ausbau von Photovoltaik-Anlagen insbesondere in Innsbruck stetig voran. Bereits mehr als 40 Millionen Kilowattstunden PV-Strom versorgen rund 16.700 Haushalte im Jahr. Zu den 35 von der IKB bereits betriebenen Photovoltaikanlagen sind aktuell sechs weitere in Planung. Diese wachsende Zahl an Anlagen stellt allerdings auch das Stromnetz vor ziemliche technische Herausforderungen, denn jede neue Einspeisung bedeutet auch eine zusätzliche Netzbeanspruchung. Als Innsbrucks Netzbetreiber investiert und wartet die IKB das Innsbrucker Stromnetz laufend und ist für den Ausbau der Photovoltaikanlagen bestens gerüstet. Gut zweitausend PV-Anlagen sind derzeit an das IKB-Stromnetz angebunden und es werden stetig mehr.

PV kann auch attraktiv

Technologische Weiterentwicklungen vor allem im Speicherbereich und neue Möglichkeiten in der Ausgestaltung der Module machen den Einsatz der erneuerbaren Energiequelle zunehmend attraktiver. „Auch wenn die Nachfrage am industriellen Sektor nach dem großen Hype 2022 und 2023 etwas zurückgegangen ist, ist Photovoltaik ein großer Schritt in Richtung Unabhängigkeit und vor allem auch in punkto Ausfallsicherheit“, erklärt Ing. Lukas Giner MSc, Geschäftsführer der IKB Sonnenstrom GmbH, kurz auch ISG genannt. „Wir errichten derzeit sowohl in Betrieben als auch in Wohnanlagen die unterschiedlichsten Lösungen, von Aufdach-, Fassaden-, fassadenintegrierten oder freiflächigen Anlagen gibt es mittlerweile vielfältige Möglichkeiten, die Module auf, an oder um die Objekte zu integrieren“. Dabei werden die Lösungen auch architektonisch immer ansprechender und spannender. So wie beispielsweise am Dach des Hauses der Musik in Innsbruck oder an der Fassade des Umspannwerks Ost der IKB schwarze Module durchaus als architektonisch ansprechende Elemente fungieren.

Vom Tal bis zur Bergspitze

Vom Tal bis zur Bergspitze realisiert die IKB Sonnenstrom GmbH Photovoltaikanlagen, immer auf der Suche nach nachhaltigen Energiequellen. Als zwei der höchstgelegenen PV-Anlagen Tirols nehmen aktuell gerade zwei Projekte auf über zweitausend Metern Seehöhe Gestalt an: zum einen auf dem Innsbrucker Hausberg Patscherkofel als auch im Kühtai, wo unter herausfordernden Bedingungen durch die intensivere Sonneneinstrahlung in Höhenlagen mehr Energie erzeugt werden kann als in tiefliegenderen Regionen. „Solche extremen Bedingungen erfordern genau durchdachte Planungen. Starker Wind, hohe Schneelast und extreme Wetterverhältnisse verlangen den Anlagen eine besonders robuste Bauweise ab und stellen besondere Anforderungen an die verwendeten Materialien und die Montage“, erklärt Ing. Oliver Trager – ebenfalls Geschäftsführer der ISG.

Stetige Weiterentwicklung

Generell bringt es der stetige technologische Fortschritt in diesem Bereich mit sich, dass viele innovative Lösungen mit Projektpartnern umgesetzt und im Echtbetrieb laufend weiterentwickelt werden. „Derzeit rüsten wir bestehende Anlagen mit möglichst wenig Aufwand um, damit sie notstrom- und speicherfähig werden. Diese Entwicklung ist vor allem dahingehend interessant, da Batteriespeicher schon heute effizienter als Dieselaggregate sind und im Katastrophenfall die Stromversorgung aufrecht erhalten können. Denn während Benzin und Dieseltanks irgendwann leer sind, ladet sich der Batteriespeicher durch die PV-Anlage immer wieder auf. Zudem müssen Dieseltanks immer wieder abgelassen und neu befüllt werden“, erklärt Giner die Vorteile moderner Batteriespeicher gegenüber herkömmlicher Dieselaggregate. Die Brandgefahr moderner Stromspeicher hält er dabei für sekundär, da diese mittlerweile in sich gepufferten Systeme mit Fehlermeldungen versehen sind. „Der Sicherheitsaspekt hat aber auch für Privatkunden große Bedeutung, seien es Tiefkühlgeräte oder beispielsweise elektrische Sauerstoffgeräte. Mit einem Speicher und Schwarzstartfähigkeit können Stromausfälle jedenfalls für eine gewisse Zeit überbrückt werden“, erklärt Trager.

Gewissenhafte Planung

„Vor allem im Neubau sollte man auf schwarzstart- und notstromfähige Anlagen setzen und bereits in der Planungsphase einen PV-Planer ins Boot holen, damit die Ausrichtung der Dachflächen mit möglichst wenig Verschattung sowie der Raumbedarf für Speicher und etwaige Ladeinfrastrukturen frühzeitig berücksichtigt werden können“, raten die beiden Geschäftsführer der IKB Sonnenstrom GmbH. Schwarzstart bedeutet, dass die Anlage bei einem Ausfall automatisch und sofort wieder losstartet, sobald Sonneneinstrahlung vorhanden ist. Dabei muss nicht immer die Sonne scheinen, auch bei Bewölkung produziert die Anlage noch Strom, wenn auch etwas weniger. Ob nun für Einfamilienhaus, Mehrparteienhaus, Gewerbebetrieb oder öffentliche Einrichtungen, das fundierte Projektmanagement der IKB Sonnenstrom GmbH beinhaltet eine gewissenhafte Begleitung von der Besichtigung, Angebotslegung, Planung, Projektabwicklung bis hin zur Inbetriebnahme der PV-Anlagen. Wer als Bauherr die Investitionskosten scheut, ist mit den Contracting-Modellen bestens beraten. Auch Mieterstrommodelle hat die IKB als Vorreiter österreichweit schon erfolgreich in Tirol umgesetzt. Es ist und bleibt also spannend im Bereich der erneuerbaren Energien.

Geschäftsführer IKB Sonnenstrom GmbH

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