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IKB saniert und erweitert die Mühlauer Quelle

INNSBRUCK (23. September 2021). Direkt an der Nordkette startet die IKB nächstes Jahr ein wichtiges Zukunftsprojekt. Die Mühlauer Quelle, das Herzstück der Innsbrucker Trinkwasserversorgung, wird ausgebaut. Damit wird sichergestellt, dass auch die nächsten Generationen in Innsbruck mit dem hochwertigen Quellwasser versorgt werden können. Die Vorarbeiten beginnen im Herbst 2021. 

Das Trinkwasser aus der Mühlauer Quelle ist unser wertvollstes Gut. Mehr als 90 Prozent aller Innsbrucker Haushalte werden damit versorgt. Bevor das Quellwasser völlig naturbelassen in die Haushalte transportiert wird, sickert es mehr als zehn Jahre durch das Gestein der Nordkette und wird mit Mineralien angereichert. „Um diese Kostbarkeit für die nächsten Generationen zu bewahren, ist der Ausbau der Mühlauer Quelle von großer Bedeutung. So stellen wir sicher, dass Innsbruck langfristig mit dem hochwertigen Trinkwasser versorgt werden kann“, so IKB-Vorstandsvorsitzender DI Helmuth Müller über eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte der IKB der nächsten Jahre. In Zeiten, in denen aufgrund von klimatischen Veränderungen und Bevölkerungswachstum auch in Österreich das Wasser knapp werden könnte, wird in Innsbruck somit vorgesorgt. 

Auch für Bürgermeister Georg Willi ist das Projekt eine wichtige Investition in die Zukunft: „Viele andere Städte beneiden uns um die Trinkwasserqualität in Innsbruck. Die trägt nicht nur tagtäglich zur Lebensqualität für die Innsbruckerinnen und Innsbrucker bei, sie macht uns auch als Standort international attraktiv.“

Zukunftsprojekt für unser Trinkwasser

Die Anlage an der Mühlauer Quelle besteht inzwischen seit mehr als 70 Jahren. IKB-Vorstandsdirektor Dr. Thomas Pühringer erklärt: „Die Baumaßnahmen sind wichtig, um die Anlage auf den neuesten technischen Stand zu bringen und das bestehende Stollensystem um den benötigten Quellstollen zu erweitern.“
 
Das Bauprojekt startet im Frühjahr 2022 und wird bis 2024 andauern. Damit die Baustelle effizient gestartet und abgewickelt werden kann, sind bereits ab Ende September 2021 Vorbereitungsarbeiten an den Zufahrtsstrecken erforderlich. Für Wandernde, Mountainbikerinnen und Mountainbiker werden Alternativrouten empfohlen, um der Wegsperre zwischen der Arzler und der Rumer Alm sowie dem verstärkten Baustellenverkehr auszuweichen. 

Damit die Nordkette als Lebensraum für Tiere und als Naherholungsgebiet für den Menschen während der Baumaßnahmen geschützt wird, wurden von den Behörden wasser-, forst- und naturschutzrechtliche Auflagen ausgesprochen, die von der IKB verlässlich eingehalten werden. Zusätzlich besteht eine rege Zusammenarbeit mit dem Amt für Wald und Natur der Stadt Innsbruck. „Diese Zusammenarbeit ist wichtig, um verschiedene Interessen und Erfordernisse bei der Umsetzung dieses Großvorhabens zu berücksichtigen. Fragen der Bevölkerung, die während der Baumaßnahmen anfallen, wird die IKB rasch und kompetent beantworten“, so der für den Forst zuständige Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber. „Die einzelnen Schritte und Maßnahmen wurden Hand in Hand abgestimmt.“

Weitere Informationen: www.ikb.at/trinkwasser

Für Fragen steht zur Verfügung:

Ing. Mag. (FH) Robert Gschleiner
Geschäftsbereichsleiter Wasser
Telefon: +43 512 502 7410
E-Mail: robert.gschleiner(at)ikb.at

 

IKB-Pressegespräch Trinkwasserstrollen
IKB-Vorstandsvorsitzender DI Helmuth Müller, Bürgermeister Georg Willi, Vize-Bürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, IKB- Vorstandsdirektor Dr. Thomas Pühringer, Projektleiter Dipl.-Ing. Reinhold Gruber und IKB-Geschäftsbereichsleiter Wasser Ing. Mag. (FH) Robert Gschleiner (v. l. n. r.) stoßen mit dem quellfrischen Innsbrucker Wasser auf den Projektstart an.
Trinkwasserstollen Mühlau
Aus dem Trinkwasserstollen der Mühlauer Quelle wird das Wasser naturbelassen in die Innsbrucker Haushalte geleitet.