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Der Optimierer

Sein Fachgebiet ist in allerkürzester Zeit zu einem komplexen, gigantischen Betätigungsfeld angewachsen. Und es wächst. Und wächst. Dustin Klüger ist Umwelt- und Abfallberater bei der IKB. Er weiß: „Die IKB meint es ernst mit der Nachhaltigkeit. Das ist kein Greenwashing. Ganz im Gegenteil.“

Wohin nun mit dem Bio-Plastiksack? Na, wer weiß es? In die gelbe, in die grüne oder vielleicht doch in die schwarze, also die Restmüll-Tonne? Bio klingt irgendwie nach grün. Plastik klingt nach Plastik eben und dafür ist eigentlich die gelbe Tonne da. „Unserer Meinung nach kommt er in den Restmüll, doch gibt es dazu keine einheitliche Aussage“, sagt Dustin Klüger und erklärt: „Jeder Hersteller verwendet andere Kunststoffe und wir können nicht immer zu hundert Prozent sagen, woraus das Bioplastik besteht. Aber im Restmüll ist es nie falsch entsorgt.“

Dustins Welt - die Umwelt

Puh. Der kleine Bio-Plastiksack reicht schon, um einen Blick in Dustin Klügers große Welt zu werfen – in die Umwelt, um genau zu sein. „Meine Eltern sind internationale Reiseveranstalter und so bin ich in viele Ecken der Erde gekommen, wo das Thema Umweltbelastung eine ganz andere, offensichtlichere Rolle spielt. Weil ich auch in diese Richtung erzogen wurde, hat sich das Interesse an der Umwelt ergeben und so habe ich Umweltwissenschaften studiert“, erzählt der 28-Jährige von einem spannenden Weg, der ihn von seinem Geburtsort nahe Düsseldorf zum Studium in die Niederlande und über weitere vom Abfall beziehungsweise dessen Vermeidung oder richtige Entsorgung bestimmte Berufsstationen nach Innsbruck führte. Letztes Jahr war das. Mitten im Lockdown: „Die Grenzen waren schon dicht, aber es hat alles geklappt.“ Und seither hat Dustin als einer von drei Umwelt- und Abfallberatern der IKB alle Hände voll zu tun.

Die Bandbreite der Frage- und Aufgabenstellungen ist riesig. Sie reicht von der Beratung der IKB-Kundinnen und Kunden bei Fragen zur korrekten Trennung der so unübersichtlich gewordenen Vielfalt an Verpackungen und Materialien über die Entwicklung neuer Projekte hin zur Unterstützung von Betrieben.„Unternehmen haben erkannt, dass es kein Trend, sondern eine Zukunftsorientierung ist, nachhaltig und sorgsam mit Ressourcen umzugehen. Jetzt ist es die große Aufgabe, diejenigen zu erreichen, die noch nicht so in dem Thema angekommen sind“, sagt Dustin.

Das Bewusstsein der IKB gegenüber der Umwelt

In dem Zusammenhang sind zahlreiche analoge und virtuelle Aktionen geplant, mit denen die IKB das Bewusstsein gegenüber den Abfällen, ihrer korrekten Trennung und bestmöglich ihrer Vermeidung steigern will. Dass die IKB damit eine Art gesellschaftspolitischen Auftrag erfüllt, passt zu dem Eindruck den Dustin im ersten Jahr von seinem Arbeitgeber gewinnen durfte.Am reizvollsten ist der offene Umgang mit neuen Ideen. Ich habe in meinem Leben nicht so viele neue Projekte gestartet, wie im letzten Jahr. Die IKB meint es ernst mit der Nachhaltigkeit und ist dem Thema verpflichtet, nicht der reinen Betriebsoptimierung.“ Dieser Support ist spielentscheidend.

​„Es ist sehr komplex geworden“, kennt der Umweltwissenschaftler die Hürden, die auf dem Weg zu einer nachhaltigeren, besseren Welt genommen werden müssen. Die Überforderung der Einzelnen ist dabei kein Wunder, liegen doch nur wenige Jahrzehnte zwischen den aus heutiger Sicht richtig „wild“ anmutenden Deponien und dem modernen Abfallmanagement, in dem Recycling, Kreislaufwirtschaft und Lebenszyklen in den Mittelpunkt rückten. „Jeder kann das optimieren“, weiß Dustin und betont: „Jeder Abfall, der nicht entsteht, ist der beste. Doch der Abfall der entsteht, muss richtig getrennt werden. Dann ist schon viel getan.“ 

 

Mitarbeiter Dustin Krüger
Dustin Klüger ist Umwelt- und Abfallberater. Sein Betätigungsfeld ist vielfältig und komplex.

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